Renommierter Besuch am GymEck

Vortrag von Henri Ménudier für die 11. Klassen zum Thema Europawahl

Bei der Europawahl sind erstmals auch 16-Jährige zur Stimmabgabe aufgerufen. Damit – und auch angesichts der hohen Umfragewerte für europakritische Parteien – besitzt das Thema große Relevanz für die Schülerinnen und Schüler des GymEck. Umso erfreulicher war es, dass (in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung) Henri Ménudier, Professor für Politikwissenschaften an der Sorbonne in Paris und ausgewiesener Fachmann für die deutsch-französischen Beziehungen, für einen Vortrag zur Bedeutung der Europawahl für die 11. Jahrgangsstufe gewonnen werden konnte.

In knapp 60 Minuten referierte Ménudier zur Überwindung der „Erbfeindschaft“ zwischen Frankreich und Deutschland, zur Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union sowie zur Rolle der deutsch-französischen Zusammenarbeit als „Motor der EU“. Deutlich wurde sein Appell an die Jugendlichen, ihr Wahlrecht zu nutzen und mit Bedacht zu gebrauchen, um die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte nicht zu gefährden. Anschließend blieb auch noch Zeit, um näher auf Fragen der Schülerinnen und Schüler einzugehen – so manche Lücke im historisch-politischen Wissen konnte dadurch möglicherweise gestopft werden.

Die Fachschaft Politik und Gesellschaft bedankt sich auf diesem Weg recht herzlich bei Prof. Ménudier für sein Kommen und bei Franz Gebhardt von der Hanns-Seidel-Stiftung für die organisatorische Vorbereitung.

– Michael Kittler