Was sich Lehrer von Eltern wünschen

  • Bitte vermeiden Sie jegliche Voreingenommenheit, z.B. aufgrund vergangener Erfahrungen, aufgrund emotionaler Berichterstattung des betroffenen Kindes oder wegen Klatsch und Tratsch über den jeweiligen Lehrer bei anderen Eltern und schimpfen Sie bitte nicht vor Ihrem Kind über Lehrer.
  • Bitte gehen Sie nicht davon aus, dass die Lehrer gegen Sie oder gegen Ihr Kind arbeiten! Manchmal werden daheim leider nur negative Erfahrungen mit der jeweiligen Lehrkraft berichtet.
  • Sollte zwischen Ihnen und einem Lehrer eine Meinungsverschiedenheit vorliegen, z.B. wegen schlechter Leistungen ihres Kindes, sehen Sie bitte die “zwei Wahrheiten“, also die Interessensseiten Lehrer – Eltern. Abgesunkene oder schlechte Leistungen können viele Gründe haben, beide Seiten sollten sich sachlich und respektvoll auf die Suche nach Ursachen machen.
  • Bitte legen Sie, falls vorhanden, Ihre Scheu bezüglich familiärer Probleme ab und sprechen Sie diese vertrauensvoll an, da sie möglicherweise Verhaltensauffälligkeiten oder Leistungsschwankungen ihres Kindes erklären und unangenehme Erfahrungen für das Kind (häufiges Nachfragen seitens des Lehrers etc.) so ausbleiben könnten.
  • Befürchten Sie nicht, dass Lehrer Vertraulichkeiten gedankenlos weitergeben, denn Lehrer unterliegen der Verschwiegenheitspflicht!
  • Bitte widerstehen Sie der Versuchung, möglicherweise aus einer augenblicklichen Verärgerung heraus, sofort eine “außerschulische“ Kontrolle, beispielsweise durch Kollegen an anderen Gymnasien zu veranlassen. Stattdessen wäre es angebracht, zuvor mit dem betreffenden Lehrer zu sprechen, vor allem wenn Sie mit dem Wunsch einer Notenänderung an ihn herantreten.
  • Bitte geben Sie den Lehrern direkte und rasche Rückmeldungen, damit diese dann effizient und professionell reagieren können, wenn irgendwelche Probleme auftreten sollten, die die Lehrer-Schüler-Beziehung betrifft.