In den nächsten zwei Schuljahren beteiligen sich insgesamt sechs Lehrkräfte des GymEck an einem EU-Programm namens Erasmus+, das zur Förderung der Bildung, Jugend und des Sports eingerichtet wurde. Herzstück des Programms ist es, den aus allen Ländern der EU stammenden Teilnehmern zu ermöglichen, sich auszutauschen, zu treffen, zu vernetzen – und damit Europa und den europäischen Gedanken konkret erlebbar zu machen. Dabei steht immer ein bestimmtes Thema im Zentrum der Begegnung.
Eine erste Lehrkraft hat nun zusammen mit 21 weiteren Lehrern aus ganz Europa, u.a. Österreich, Belgien und Ungarn, eine Woche in Graz (Steiermark) zum Thema Neuro-linguistisches Programmieren (NLP) für den Unterricht verbracht. Dabei ging es darum, diese ursprünglich aus dem Coaching-Bereich stammende Methode für den Unterricht und die tägliche Arbeit mit der Schülerschaft nutzbar zu machen. Konkrete Inhalte waren bspw. Lerntypen, Kommunikation und Wahrnehmung, Selbstmanagement und Zielearbeit. Besonders bereichernd ist hierbei – neben der inhaltlichen Säule – der interkulturelle Blick über den eigenen Tellerrand hinaus, da durch die Teilnehmer aus verschiedenen EU-Ländern nicht nur eine gemeinsame Sprache zur Verständigung gefunden werden muss, sondern auch ein jeder die Besonderheiten seines Landes einbringen kann.
Das Programm Erasmus+ richtet sich nicht nur an Lehrkräfte, sondern führt unter diesem Namen lediglich alle Austauschprogramme der EU zusammen. Das bekannteste dürfte das Studentenaustauschprogramm Erasmus sein, mit dem rund zwei Millionen Studierende im Ausland studieren oder sich fortbilden können.
T. Pfister