Du magst Kinder, hast endlos Geduld, kannst improvisieren und gut im Team arbeiten? Du hast ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kleineren? Dann bist Du wie geschaffen für die Tutorenaufgabe. Denn am Tutor liegt es, den Neuankömmlingen in der Schule das Eingewöhnen leicht zu machen. Für einen Fünftklässler ist es nicht immer leicht, sich im neuen Gebäude zurecht zu finden. Noch schwieriger ist es, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu erscheinen und die Regeln in einer so großen Schule zu verstehen.
Da können Tutoren wichtige Hilfestellung leisten, vor allem wenn sie die vorherige Ausbildung durchlaufen haben. Keine Angst, es dauert nicht lange und macht auch Spaß. Nur einen Tag dauert die Ausbildung der neuen Tutoren durch ihre Vorgänger und die Betreuungslehrerin Annette Wenig. Sie hat nicht nur Tricks parat, wie man sich in schwierigen Situationen Gehör verschafft sondern auch wie man Kinder zu gemeinsamen Aktivitäten motiviert. Von ihr gibt es außerdem einen ganze Reihe von Spielen für den Einsatz in der Klasse und den unentbehrlichen Leitfaden, der in vielen Situationen wertvolle Anregungen bietet.
Was macht der ausgebildete Tutor dann eigentlich, fragen sich manche. Wie ein Hirtenhund hilft er den Lehrern bei Wandertagen und Ausflügen dabei, dass kein Schüler verloren geht. Das ganze Schuljahr über organisieren sie Spielenachmittage, Kinobesuche oder Rallyes.
In der Tutorenpause einmal pro Woche haben sie ein offenes Ohr für die Sorgen der Fünftklässler und vermitteln bei eventuellen Konflikten. Im Idealfall wird einfach nur zusammen gespielt, was der Klassengemeinschaft zu Gute kommt.
A.Wenig