Top Schulmannschaft im Sportklettern

1. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft

Die Frage, wie lange sie schon klettern beantworten die Teammitglieder mit „eigentlich schon immer“, das Klettergen haben sie von den Eltern mitbekommen und das Training beim Deutschen Alpenverein tut sein Übriges.

Aurelia Matros 6d , Nike Jäger 7c, Pauline Nowak 7c und Tobias Gründler 5f bilden das Kernteam der Schulmannschaft Sportklettern des GymEck. Als souveräner Sieger des Bezirksentscheids vertraten sie den Regierungsbezirk Mittelfranken bei der Bayerischen Meisterschaft in München.

Am 27.6. ging es mit der Bahn auf zum DAV Kletter- und Boulderzentrum München/Freimann.

Kletterwände von 15 Meter Höhe und eine Boulder-Area mit eigens für den Wettkampf geschraubten, zum Teil sehr anspruchsvollen Routen, warteten darauf von dem Team bezwungen zu werden. Los ging es mit der Disziplin „Lead“/ Klettern im Vorstieg, das heißt die Sicherungskette wird von den Kletterern von unten nach oben selbst gelegt. Zwei Routen mussten hier geklettert werden, Aurelia und Tobias gelang es beide Routen „Top“, bis zum letzten Griff zu klettern. Es folgte Klettern auf Geschwindigkeit „Speed-Klettern“. Abschließende Herausforderung war das Bouldern, Klettern ohne Sicherung in Absprunghöhe, die mit bis zu 4,5 Metern und im Verhältnis zur Körpergröße der Teammitglieder sehr beachtlich war. Hier kam auch Neuzugang Paula Perschmannn 5c zum Einsatz. Drei Boulder konnten vom gesamten Team „Top“ geklettert werden, Aurelia, Nike und Tobias bewältigten alle fünf zu kletternden Boulder, das gelang keinem weiteren Team der Konkurrenz und brachte wertvolle Punkte. Am Ende hieß es für das GymEck  Platz eins und Landessieger Bayern in der Wettkampfklasse III Jahrgang 2010 und jünger. Als Vertreter Bayerns darf das Team im Herbst, in den überreichten Bayern-Jacken, bei der Deutschen Meisterschaft antreten.

Die Kletterbegeisterung des Teams zeigte sich auch nach dem Wettkampf, so wurden noch schnell die schwereren Boulderprobleme der Wettkampfklasse II geklettert oder nicht geschaffte „Größenprobleme“ in Angriff genommen.

Um 22 Uhr, 14 Stunden nach der Abfahrt, sind die Mannschaft und das Betreuerteam Sandner/Kettl wieder zurück in Eschenau. Die zweimalige Verspätung der Bahn und die einstündige Wartezeit am Nord-Ostbahnhof nahm das Team sportlich :).

– U. Sandner