Physikalische Projekte in der Klasse 10c

Fachschaft Physik

Nanotechnologie – Ein Projekt der Klasse 10c in Kooperation mit der Universität Bayreuth

Am 18. Dezember 2024 besuchte uns Prof. Dr. Axel Enders von der Universität Bayreuth mit zwei seiner Doktoranden und zahlreichen Experimentierkisten im Gepäck. Prof. Enders bot einen sehr interessanten und unterhaltsamen Einblick in sein Forschungsgebiet, die Nanophysik. Begleitet von seinem Vortrag und unserer Physiklehrerin Frau Dr. Foh durften wir in zwei Schulstunden viele Modellexperimente selbst durchführen. Wir untersuchten z.B. das Verhalten von wasserabweisenden (hydrophoben) Materialien oder auch die erhöhte Reaktivität kleiner Teilchen. Durch die praktischen Versuche wurde deutlich, welche Rolle Nanotechnologie in Forschung und Alltag spielt, zum Beispiel in Computerchips. Der Besuch bot die Möglichkeit, unser theoretisches Wissen mit praktischen Beobachtungen zu verknüpfen und einen Einblick in das spannende Thema der Nanotechnologie zu erhalten.

Simon Ehret, 10c (Nina Foh)

 

Ein Lötprojekt der Klasse 10c in Kooperation mit dem Amateurfunkverein Eckental

Am 20. Januar 2025, besuchte die Klasse 10c am Gymnasium Eckental, der Deutsche Amateur-Radio Club (DARC), auch besser bekannt als „Funkamateure“.

Unsere Aufgabe bestand darin in vier Schulstunden einen funktionierenden blinkenden Weihnachtsstern zu löten, der auf einer astabilen Kippschaltung basierte. Anfangs wurden uns generelle Informationen über das vielseitige Hobby „Amateurfunk“ gegeben sowie kurz die zu verlötenden Bauteile vorgestellt. Im Anschluss wurde uns der grundsätzliche Lötvorgang anhand eines Beispiels gezeigt. Nach diesem komplexen Vortrag ging es endlich praktisch los. Begleitet von mehreren Mitgliedern des Funkvereins und unserer Physiklehrerin Frau. Dr. Foh durften wir selbst aktiv werden.

Die Klasse war schnell auf zwei Klassenräume aufgeteilt und wir hatten unseren Lötkolben in der einen Hand, bleifreies Lot in der anderen Hand und vor uns den zu bestückenden Stern. Doch so einfach praktisch umzusetzen war es dann doch nicht. Das bleifreie Lot formte sich zu Kugeln und wenn es dann glücklicherweise auf der richtigen Stelle lag, war die falsche Seite vom Widerstand abgezwickt. Oh je! Doch die Anfangsschwierigkeiten waren schnell verflogen, denn mit der professionellen Unterstützung und einigen Tipps saß am Ende jedes Bauteil von Widerständen über Transistoren und LEDs bis hin zu den Batterieclips, alles an Ort und Stelle. Doch das hieß noch lange nicht, dass man auch alles richtigherum eingebaut hat! Denn erst jetzt, mit dem Anschließen an die Batterie, kam die Stunde der Wahrheit! Nach den vier Schulstunden Lötprojekt blinkte es nur so durch das Klassenzimmer und die Freude war groß seinen eignen blinkenden Stern gelötet zu haben. Die Fehler an den wenigen nicht auf Anhieb funktionierenden Sternen wurden zum Ende hin alle behoben. Letztendlich kann man sagen, dass das Lötprojekt ein voller Erfolg war!

                                                                                                          Katharina Rester, 10c