Am Montag, den 26.05.2025 , fuhren die Klassen 6f und 6c in Begleitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer mit dem Bus nach Regensburg und an die Naab, um auf eine Römerexkursion zu gehen. Da dies unsere erste Exkursion im Fach Geschichte war, waren wir alle ziemlich aufgeregt und spekulierten schon vorab über den Ausflug.
Um 08:05 hatten sich die Klassen im Pausenhof versammelt und erwarteten die Abfahrt Richtung Mariaort an der Naab. Als wir gegen 10 Uhr angekommen waren, ging es für die Klasse 6f an Bord eines nachgebauten Römerbootes der Gattung Navis Lusoria, während die 6c zu einem Legionärsvortrag aufbrach. Am Flussufer erwarteten uns schon zwei Männer, Studenten der Universität Regensburg, die uns einwiesen. Nachdem sich dann alle hingesetzt und ihre Rucksäcke unter den Bänken verstaut hatten, erklärte uns der Centurio wie wir rudern sollten und wie wichtig Disziplin und Teamarbeit sei. Ein Mitschüler berichtet rückblickend über die Bootsfahrt: „Die Ruder aus Holz hatten sehr viel Gewicht und wenn man nicht gut genug aufpasste, verhakte sich das Ruder mit dem des Vordermannes. Wir mussten immer gleichzeitig die Ruder ins Wasser eintauchen und durchziehen.“ Nach circa einer Stunde hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen und gingen zu unserem Legionärsvortrag. Manche Mitschüler fanden den Vortrag nicht allzu spannend, wobei der verkleidete Student sich bemühte und ein Schüler sogar ein Schild und Schwert halten durfte. Andere interessierten sich mehr, weil man sich wirklich ein Bild von der Zeit damals machen und sich auch die Ausrüstung genauer ansehen konnte. Eine Schülerin meinte: „Das Leben eines römischen Legionärs war ganz schön anstrengend. Ich hätte kein Soldat sein wollen.“ Nach einer kleinen Zwischenpause fuhren wir Richtung Regensburg, wo wir eigentlich am Ernst-Reuter-Platz halten sollten. Aber wegen eines Unfalls musste der Bus nahe der Steinernen Brücke stehen bleiben und die Mittagspause wurde wegen der ungeplanten Verzögerung auf eine halbe Stunde verkürzt. Zu kurz, wie manche fanden. Einige Schüler und Schülerinnen, die in Kleingruppen ohne Lehrer herumlaufen durften, kauften sich etwas zu essen oder Souvenirs, andere aßen ein Eis oder schauten sich einfach nur die Altstadt an. Während der anschließenden Führung durch die Geschichtslehrer besuchten wir einige historische Überreste des römischen Kastells wie die alte Lagermauer oder auch die berühmte Porta Praetoria. Um 15 Uhr stiegen wir dann wieder in den Bus und fuhren in Richtung Eckental.
Zusammenfassend fanden wir den Ausflug sehr unterhaltsam, interessant und informativ. Trotz der steigenden Kosten und Terminprobleme war diese Exkursion ein besonderes Erlebnis und wir hoffen, dass auch die nächsten sechsten Klassen in Zukunft diese Erfahrung machen können.
von Lara, Gabi, Yuna, Sueli und Daria