Am 11.07. bekamen die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfaches Physik am Gymnasium Eckental einen ganz besonderen Einblick in die Welt der Innovation, Technik und Unternehmensgründung: Die beiden Mitgründer der Firma PickWerk, Alfred Müller und Rafael Psiuk, besuchten unsere Schule und berichteten aus erster Hand von ihrem spannenden Weg vom Physikbegeisterten zum Unternehmer sowie über die Technik, die hinter ihren Innovationen steckt.
In einer lebendigen und inspirierenden Präsentation nahmen die beiden Gründer die Schülerinnen und Schüler mit auf ihre persönliche Reise. Dabei erzählten sie von ihren ersten technischen Experimenten, ihrem Studium, ihren beruflichen Stationen über das Fraunhoferinstitut, PickWerk hin zu ihren heutigen Arbeitsstellen.

Die beiden Unternehmer entwickelten die digitale Torlinientechnik GoalRef mit, die von der Fifa eingesetzt wurde. Ihr Wissen über diese Entwicklung nutzen Sie, um eine Technik zu entwickeln, die in Lagerhallen erkennen kann, was und wie viel ein Mitarbeiter aus einem Sichtlagerkasten entnimmt. Besonders an den Themen ist, dass die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfaches Physik alle grundlegenden physikalischen Ideen dazu bereits im Unterricht kennengelernt haben. „Mehr als Ihr heute, wussten wir auch nicht als wir angefangen haben“, so Psiuk. Mit diesem Wissen, haben die beiden Entwickler dann losgetüftelt, ein Vorgehen bei dem das Fraunhoferinstitut das ideale Umfeld liefert: „Das ist das, was an technischen Berufen so viel Spaß machten, ihr könnt jeden Tag Rätsel lösen …. Und werdet bezahlt dafür“ so Psiuk weiter. Alfred Müller konnte als Entwickler der Softwarelösung hinter den Produkten von Pickwerk aufzeigen, wie eng verzahnt Elektrotechnik und Informatik sind.

Als Highlight am Ende des Vortrages durften die Schülerinnen und Schüler die Technologie ausprobieren und sehen, wie die Position ihrer Hand in einem Regal am Rechner erkannt wird, der dann darauf reagieren kann. Dabei beantworteten Müller und Psiuk geduldig alle anfallenden Fragen zu technischen Einzelheiten aber auch zum Elektrotechnikstudium.
Wir danken Herrn Müller und Herrn Psiuk herzlich für ihren Besuch und den inspirierenden Austausch. Solche Begegnungen machen deutlich, wie vielfältig und praxisnah Physik und Informatik sein kann – und welche spannenden Wege sie eröffnen kann.
J. König